TU Dresden, Institut für Baukonstruktion
TU Dresden, Institut für Baukonstruktion
Das Institut für Baukonstruktion Das Institut für Baukonstruktion an der TU Dresden forscht auf dem Gebiet des Glas- und Fassadenbaus. Schwerpunkte sind die Energieeffizienz, der konstruktive Glasaufbau und das Kleben von gängigen Fassadenbaustoffen.
Die Herausforderung
„Im Rahmen von zukunftsorientierten Forschungsarbeiten entwickeln wir neue Ideen und Konstruktionen für den Einsatz in modernen Fassadensystemen. Dabei hat sich gezeigt, dass der Einsatz additiver Fertigungsverfahren großes Potenzial für die Herstellung ressourcenschonender, tragfähiger und sicherer Konstruktionen bietet“, sagt Daniel Pfarr, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Baukonstruktion der TU Dresden. Um einheitliche Bauformate zu erreichen, müsse das additive Fertigungsverfahren hochskaliert werden. Zudem zeichnet sich moderne Architektur durch Flexibilität und Individualität aus. Dieser Wunsch nach geometrischer Freiheit stellt jedoch die traditionellen Fertigungsverfahren vor Herausforderungen.
Die AM-Flexbot-Lösung
Aus diesem Grund war der AM Flexbot mit Fräsoption von CEAD die perfekte Lösung, um den additiven Fertigungsprozess zu skalieren und die Freiheit im Design zu erhöhen. „Neben der additiven Fertigung einer Vielzahl von Thermoplasten bietet die subtraktive Bearbeitung durch CNC-Fräsen völlig neue Möglichkeiten auf einer Gesamtfläche von 4 x 2 Metern“, so Pfarr. Mit dem AM-Flexbot könnten Bauteile in realitätsnahen Formaten hergestellt werden.
Ergebnisse/Projekte
Der AM Flexbot wird derzeit zur Beantwortung mehrerer Forschungsfragen eingesetzt. Die Forschungsarbeit umfasst sowohl konstruktive Überlegungen als auch experimentelle Material- und Bauteilprüfmethoden. „Einer unserer Forschungsschwerpunkte ist die effiziente Nutzung des energieintensiven Werkstoffs Glas. Durch das strukturelle Verbinden von additiv gefertigten Strukturen und Dünnglas sollen leichte und steife Verbundelemente für den Einsatz in zukünftigen Fassaden entstehen“, erklärt Pfarr. „Außerdem werden Schalungen und Gussformen für die Herstellung komplexer Gebäudestrukturen betrachtet.“